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Richter Gnadenlos
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Ist dieser Hype verdient?
Schill war Gründungsvorsitzender der Partei Rechtsstaatlicher Offensive und von 2001 bis 2003 Zweiter Bürgermeister und Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg.
Öffentliche Wahrnehmung als Richter
Wegen einiger Urteile mit hohem Strafmaß erhielt Schill von der Hamburger Boulevardpresse den Spitznamen „Richter Gnadenlos“. Schill trat zu dieser Zeit häufig in der Presse und auch im Fernsehen auf, wobei er allgemein härtere Bestrafung insbesondere von Wiederholungstätern forderte und ein von ihm behauptetes „Kartell strafunwilliger Jugendrichter in Hamburg“ anprangerte.
Verdacht des Kokain-Konsums
Im Februar 2002 berichtete das TV-Magazin Panorama unter Berufung auf einen Zeugen, dass der Hamburger Innensenator Kokain konsumiert hätte. Schill bezeichnete das Magazin als „Schweinemagazin“, das „mit Denunzianten arbeite“. Er erwirkte vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg eine einstweilige Verfügung. Sie verbot dem NDR unter Androhung von Ordnungshaft und Ordnungsgeld zu behaupten, er hätte gekokst (Aktenz. 324 O 95/02). Grundlage der Entscheidung war eine eidesstattliche Versicherung Schills. Zeitungen des Springer-Verlages verteidigten diesen und kritisierten die Panorama-Vorwürfe. Schill unterzog sich im Zusammenhang mit den Kokain-Vorwürfen freiwillig einer Analyse einer Haarsträhne, bei der keine Kokainspuren festgestellt wurden.
Ausreise nach Südamerika
Schill wurde nach seiner Ausreise aus Deutschland in Brasilien vermutet. Ende Mai 2006 gelang es dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, vor dem Schill aussagen soll, nicht, eine ladungsfähige Anschrift zu ermitteln. Mitte August meldete das Hamburger Abendblatt, dass Schill von einem Leser in einem Restaurant in Rio de Janeiro fotografiert wurde. Ende September 2006 gelang es einem Kamerateam ein kurzes Interview mit Schill in Rio zu führen, dieses wurde im Hamburg Journal des NDR ausgestrahlt. Schill äußerte, dass er sich konsequenterweise aus Deutschland zurückgezogen habe, da er an den dortigen Verhältnissen nichts habe ändern können, er könne sich für die Zukunft vielleicht Aktivitäten in der brasilianischen Politik vorstellen. Anfang Dezember 2006 wurde Schill zur Aufenthaltsermittlung vom Landeskriminalamt Hamburg zur Fahndung ausgeschrieben. Im September 2007 berichtete die Hamburger Morgenpost, dass Schill in Rio de Janeiro von seiner Richter-Pension lebe. 2007 drohte die Hamburger Bürgerschaft, Schill sein Ruhegeld als Ex-Senator zu kürzen, wenn er nicht vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aussage. Daraufhin tauchte Schill am 17. Oktober 2007 überraschend in Hamburg auf und machte seine Aussage. Danach reiste er zurück nach Südamerika, wo er sich bis heute aufhält.
Wenn Fassaden anfangen zu bröckeln...
Kategorie:
Wirtschaft & Politik
Tags:
brasilien,
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schill
matthias
(1)
:
Super Hype!!!
Da fehlt nur noch ein hübsches Schill-Foto zum Hype! .-) Super Hype!!!
Da fehlt nur noch ein hübsches Schill-Foto zum Hype! .-)
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christian : Interessanter Hype - kontrovers dazu.
Bitte eigenen Text schreiben und darlegen, was Richter Gnadenlos zum Hype macht. Nicht jeder verteht das auf Anhieb. Interessanter Hype - kontrovers dazu.
Bitte eigenen Text schreiben und darlegen, was Richter Gnadenlos zum Hype macht. Nicht jeder verteht das auf Anhieb.
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